UNESCO-Biosphärenregion Spessart: BUND Naturschutz lobt Beschlüsse in Aschaffenburg und sieht positives Signal für die Region
„So kann eine nachhaltige Modellregion im Spessart geschaffen werden, die regionales Wirtschaften sowie Klima- und Artenschutz vereint“, ist sich Richard Mergner, Vorsitzender des BN, sicher. Der BUND Naturschutz ruft alle VertreterInnen der Kommunalparlamente im Spessart auf, eine Biosphärenregion Spessart zu unterstützen. Nachdem die Machbarkeitsstudie aufgezeigt hat, dass fast alle Kriterien für eine Biosphärenregion schon erfüllt sind und die restlichen Kriterien erfüllt werden können, liegt es nun an den Landkreisen und den Gemeinden, diese einmalige Chance zu nutzen.
„Helfen Sie mit, den Spessart zu einer Modellregion zu entwickeln, in der Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Gewerbe und Naturschutz in Einklang stehen“, so die BN-Vorsitzenden der Kreisgruppen Main-Spessart, Miltenberg und Aschaffenburg, Erwin Scheiner, Steffen Scharrer und Dagmar Förster. „Gemeinsam machen wir den Spessart stark und entwickeln eine Vorbildregion in dieser krisengeschüttelten Zeit.“
Für wichtig erachtet es der BN auch, dass sich die Kommunen mit eigenen Flächen einbringen, um den nötigen Umfang an Kernflächen zu erreichen. Die noch nötigen 4000 Hektar sollten erreichbar sein, ist sich der BN sicher. Aber auch die Bayerischen Staatsforsten sind hier gefordert und sollten über ihren Schatten springen, so der BN.
Für Rückfragen
Steffen Jodl
BN-Regionalreferent für Unterfranken
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