Mahnwache zum Jahrestag Super-GAU Fukushima am 11.03. in Aschaffenburg

Bei der Mahnwache zum Super-GAU in Fukushima am 11.03.2023 am Eingang der City-Galerie in Aschaffenburg forderten die Aktiven des BUND Naturschutz das Beibehalten des Ausstiegsdatums aus der Atomkraft am 15.04. Der Weiterbetrieb ist
mit einem hohen Risiko verbunden und trägt nicht wesentlich dazu bei, der Energiekrise
entgegenzuwirken. Isar 2 und die beiden anderen AKW sind seit 13 Jahren nicht
mehr umfänglich sicherheitstechnisch überprüft worden.
Unterstützung hatten die Anwesenden Aschaffenburger auch von Vertretern der Kreisgruppe Miltenberg und weiteren engagierten Atomkraftgegnerinnen, die dem Aufruf des BN zur Mahnwache gefolgt waren.
Mehr zum Thema Atomkraft in der Pressemitteilung
Fridaysforfuture-Klimaaktionstag am 19.März - wir waren dabei!
Rund 350 Leute darunter auch unsere BN-ler versammelten sich um 15 Uhr auf dem Theaterplatz zu einer ersten Kundgebung. Für das Klima und auch für den Wald - so sprach das große Banner an der Bühne, das auf den Protest gegen den geplanten Ausbau der B469 verwies und gegen den sich auch die Sprecherinnen von fff aussprachen. Wir hörten weiterhin von den Aktivistinnen Carlotta Hein und Lea Schlüpfer, dass zurzeit sich alles nur um Corona dreht und die Politik jetzt zeigt, dass sie in der Krise handeln kann. So wünschen sich Fridaysforfuture-Aktivisten auch das Handeln gegen die Klimakrise, denn sie schreitet weiter voran.
Dann ging es mit den Rädern laut klingelnd und wohlbehütet von Polizei und den ehrenamtlichen Helfern des ADFC durch Aschaffenburgs City, welche sich an diesem Freitag Nachmittag recht belebt zeigte. Lauter als die Fahrradklingeln waren dann noch die Friedenstrommler, die es sich nicht nehmen ließen, am Herstallturm und später wieder auf dem Theaterplatz den Demonstrierenden zuzutrommeln. So war tatsächlich eine Gemeinschaft für den Klimaschutz zu spüren - sie ist in Aschaffenburg noch da, wenn auch etwas verborgener und mehr in die Welt der Videokonferenzen verlagert- momentan den Kontaktbeschränkungen durch den Corona-Virus wohl geschuldet. Am Ende der Demo der Ruf der Hoffnung durch ein Megafon - bald werden wir (wieder) mehr sehr sein und noch lauter - für den Klimaschutz!