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Kundgebung zum B469-Ausbau: B469-Aktionsbündnis stellt neues Gutachten vor

Das Aktionsbündnis B469 ruft zu einer Kundgebung am Freitag, den 25.Juni um 16 Uhr auf dem Marktplatz in Großostheim auf. Vorgestellt wird u.a. ein neues Gutachten. Dieses belegt: Mehr Sicherheit ist erreichbar ohne den massiven Ausbau auf Kosten von Natur und Umwelt.

15.06.2021

Was mehrere Verkehrsexperten schon berichteten, ist nun auch durch ein Gutachten belegt, das dem Aktionsbündnis B 469 vorliegt.

So kann die Verkehrssicherheit auch ohne die geplanten, zerstörerischen Eingriffe in Natur und Umwelt erreicht werden. Es müssen keine 14,18 ha Wald, davon über 10 ha Bannwald vernichtet werden und 22,8 ha Boden im Wasserschutzgebiet der Stadtwerke Aschaffenburg und im Landschaftsschutzgebiet im „Hübnerwald“ versiegelt werden.

Deshalb rufen die Bündnispartner bei einer Kundgebung dazu auf, diese Planung zu stoppen, weil sie auf die Herausforderungen unserer Zeit: Klimakrise, Trockenheit, sinkende Grundwasserspiegel, Wald- und Artensterben keinerlei Rücksicht nimmt und es nun bessere verkehrstechnische Lösungen gibt.

Diese neuen Fakten sollen auf der Kundgebung vorgestellt werden.

Weitere Redebeiträge beziehen sich auf eine generelle Kritik zum geplanten Ausbau, auf die Stärkung des ÖPNV (öffentlicher Personen-Nahverkehr) und auf das Pariser Klimaschutzabkommen.

Das Aktionsbündnis B 469 fordert eine Abkehr von einer rückwärtsgerichteten Verkehrspolitik, und möchte Alternativen aufzeigen, die in Zeiten einer beginnenden Klimakrise dringend nötig sind. Das Bündnis lehnt die vorliegende Planung als überdimensioniert ab, begründet dies mit dem Gutachten von «RegioConsult», und fordert das staatliche Bauamt auf, neu in die Planung einzusteigen.

Zum „Aktionsbündnis B 469 – Klima und Wald statt Asphalt“ haben sich folgende Parteien und Verbände zusammengeschlossen: ADFC, BUND Naturschutz, Freunde des Spessarts, Fridays For Future, Klimabündnis AB, Greenpeace, LBV, VCD, Verkehrsinitiative Hösbach, Bündnis 90/Die Grünen, Junge Liste Bachgau, Kommunale Initiative Aschaffenburg, Die Linke, ÖDP.

Als Teilnehmer der Kundgebung beachten Sie bitte die gegenwärtigen Corona-Vorschriften:

Abstand, Schutzmaske

Für Rückfragen:

Steffen Jodl
BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Regionalreferent Unterfranken
E-Mail: Steffen.Jodl@bund-naturschutz.de

Dagmar Förster

BUND Naturschutz in Bayern e.V.

1.Vorsitzende Kreisgruppe Aschaffenburg

E-Mail: dagmar.foerster@bnaschaffenburg.de