Öko-Tipp: Sternenzelt statt Lichtersmog
Umweltfreundliche Beleuchtung in der Adventszeit
Den dunkelsten Monaten des Jahres begegnen wir mit viel künstlichem Licht. Aber die Beleuchtung kann Tiere blenden und unnötig stören.
Der natürliche Wechsel von Tag und Nacht gibt Mensch und Natur den Takt vor. Um diesen Rhythmus möglichst wenig zu stören, sollten Sie nächtliches Licht so sparsam wie möglich einsetzen. Sie schützen damit nachtaktive Tiere, wie zum Beispiel den Igel, der die Dunkelheit braucht, um nach Futter zu suchen. Auch tagaktive Tiere schützen Sie, wenn Sie möglichst wenig künstliches Licht einsetzen, denn sie brauchen die Dunkelheit, um zu schlafen. Gleichzeitig senken Sie Ihre Energiekosten.
Der BUND Naturschutz (BN) erklärt, wie Sie Ihren Garten oder Balkon weihnachtlich schmücken können, ohne dabei Insekten und andere Tiere zu stören.
Möglichst wenig künstliches Licht oder Licht zielgenau einsetzen
Verwenden Sie Leuchten, die das Licht auf die gewünschte Fläche lenken. Vermeiden Sie Leuchten, die darüber hinaus oder nach oben abstrahlen. Fehlgelenktes Licht kann nicht nur ihre Nachbarn sondern auch Tiere belästigen und gefährden. Weniger ist mehr. Wählen Sie eine möglichst geringe Lichtleistung. Damit sorgen Sie für weniger Lichtstress und erlauben es dem Auge, sich besser an die Dunkelheit zu gewöhnen.
Licht und Lichtstärke anpassen
Achten Sie darauf, das Licht auch nachts auf Ihren Bedarf anzupassen. Schalten Sie das Licht nachts ganz aus. Die Lichtstärke lässt sich mit einem Dimmer reduzieren.
Warmweiß statt grell
Fledermäuse sind einzigartig: Sie sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Selbst bei stockdunkler Nacht finden sie sich mit Ultraschall zurecht und sie erweisen uns mit ihrem Appetit auf Insekten einen großen Dienst. Aber der Insektenschwund bedroht sie nun selbst. Die Tiere gehen z. B. unterernährt in den Winterschlaf und zum Teil reichen die Fettreserven dann nicht bis zum nächsten Frühjahr aus. So könnten die kleinen Säugetiere dann entweder noch in ihren Quartieren sterben oder zu früh im Jahr aufwachen und versuchen, auf die Jagd zu gehen. Die Tiere überwintern bei uns ungefähr von Oktober bis April im Winterschlaf, sagt der BUND. Einige verbringen die Zeit in frostsicheren Stollen und Kellern - die großen Abendsegler hingegen in Baumhöhlen. Auch alte Gebäude mit Dehnungsfugen sind beliebt. Aber durch Gebäudesanierungen und -dämmungen fallen immer mehr Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere weg, die auf Gebäude angewiesen sind. Dies ist die Hälfte aller Fledermausarten. Daher müssten Ersatzquartiere geschaffen werden. Für den Insektenschwund kommen wiederum vielfältige Gründe infrage: besonders die intensive Landwirtschaft, aber auch die Lichtverschmutzung und die zunehmende Flächenversiegelung.
Helfen Sie, damit die bedrohten Fledermäusen die schwere Winterzeit überstehen: Keinesfalls ihre Winterruhe stören und die Winterquartiere von Anfang Oktober bis April völlig in Ruhe lassen. Möglichst gänzlich auf Pestizideinsatz verzichten und neue Lebensräume schaffen durch die Anlage von Hecken, Tümpeln, Blüh- und Streuobstwiesen. Neue Fledermausquartiere anbieten und Einflugmöglichkeiten offenhalten.
Weitere Infos: www.aschaffenburg.bund-naturschutz.de/natur-vor-der-haustuer/ Infos zu Kästen und Quartieren: https://www.bund-fledermauszentrum-hannover.de/fledermausschutz/fledermauskaesten/
Ökotipp: Herbstzeit im Garten : Vielfalt fördern durch heimische Sträucher
Es gibt es so viele Flächen, die zu einem Lebensraum für Vögel, Schmetterlinge, Bienen, Käfer und Insekten genutzt werden könnten, findet der BUND Naturschutz – nämlich die mehr als 17 Millionen Klein- und Privatgärten in Deutschland. Wenn jeder seinen Garten naturnah umwandelte, wäre viel erreicht – für die Natur und für die Menschen.
Grüner Rahmen: Bäume, Hecken und Sträucher
Die Artenvielfalt in jedem Garten erblüht durch vielfältige Bäume und Sträucher. Insbesondere mit Zunahme der Hitzetage bieten sie zudem wertvollen Schatten und entwickeln ein günstigeres Kleinklima vor Ort. Der BUND freut sich, wenn im Herbst heimische, regionale, robuste Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt werden. Denn dies leistet einen Beitrag zur Erhaltung von alten Sorten und tut etwas für Tiere im Garten. Als Hecken sind Sträucher wirkungsvolle Filter von Staub, Abgasen und Lärm. Gleichzeitig bieten sie zahlreichen Tieren wie Amseln, Rotkehlchen, Spitzmäusen, Igeln, Erdkröten oder Gartenschläfern wertvolle Nistplätze, Überwinterungsquartiere, Verstecke und Nahrung. Wenn im Herbst gepflanzt wird, können die Jungpflanzen gut einwurzeln und im Frühjahr kraftvoll austreiben. Exotische Pflanzen sind für die heimische Insektenwelt oft wenig nützlich. Heimische Hecken sind dagegen vorteilhaft für alle. Eine Holunderhecke beispielsweise ist insektenfreundlich und gleichzeitig sind die Beeren eine Nahrungsquelle für Vögel. Der Saft der Beeren ist eine Vitaminbombe für den Menschen. Aber auch Felsenbirne oder Sanddorn sind schöne und nahrhafte Pflanzen für die Tierwelt. Forsythien sind allerdings keine gute Wahl, denn sie liefern Bienen kaum Nektar und Pollen, ebenso wenig wie Rhododendron, Flieder oder Zierkirsche.
Ein Klassiker der ökologischen Hecke ist die Wildrose. Ein ästhetischer Genuss für uns, Pollen und Nektar für Wildbienen und Schmetterlinge. Weitere biodiversitätsfreundliche Gehölze mit schöner Blüte sind Fingerkraut (gelbe Blüte), Liguster (weiße Blüte), Kornelkirsche (gelbe Blüte, rote Frucht) und rote Heckenkirsche (weiße Blüten, rote Frucht). Auch Efeu sollte im Garten nicht fehlen.
Wohin mit Schnittgut und Totholz
Das Schnittgut und anderes Totholz sollte nicht immer kleingehäckselt und niemals verbrannt werden. Stattdessen bietet sich das Anlegen einer Benjeshecke an. Hierbei werden die Zweige bandartig übereinandergelegt. Neben Sichtschutz und Schatten, bietet diese besonders günstige und ökologische Einhegung des Gartens wieder neuen Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Ansonsten kann Totholz, genauso wie Laub aufgehäuft am Gartenrand als Unterschlupf und Winterquartier für Kleintiere und Insekten dienen. Heckenschnitt grob zerkleinert kann sehr gut als Mulchschicht auf den Beeten landen. So wird im Winter der Boden vor Austrocknung und Erosion geschützt. Weitere Infos: https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/naturgarten/lebensraum-garten
Öko-Tipp: Herbstzeit im Garten: Jetzt klimafeste Farbenpracht fürs Frühjahr pflanzen
Warme Sonnenstunden auf der Terrasse können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Sommer allmählich dem Ende zuneigt und der Herbst vor der Tür steht. Der BUND Naturschutz erklärt, wie Sie Ihren Garten fit für den Winter und nachhaltig für die Zukunft gestalten. Wie keine andere Jahreszeit bietet der Herbst hierzu vielfältige Möglichkeiten.
Alles stehen und liegen lassen
Die Herbstzeit ist für den Garten eine wichtige Jahreszeit. Am Ende des Sommers und vor dem ersten Frost stellen wir die Weichen für das kommende Gartenjahr. Und auch, wenn es vielen Gärtnern in den Fingern juckt, den Garten aufzuräumen und verblühte, abgestorbenen Pflanzen und Blätter zu entsorgen, gilt: Der Artenvielfalt zuliebe vieles einfach stehen und liegen lassen. Das erfordert ein gewisses Umdenken, räumt der BUND ein. Aber für Insekten und andere Tiere ist viel gewonnen, wenn verblühte Blüten, Stängel und Stauden im Herbst stehen gelassen und nicht zurückgeschnitten werden. Laub sollte zudem nicht entsorgt werden, sondern im Garten bleiben. Es ist ein schnell verrottendes Material auf Kompost und kann zudem zum Mulchen von Beeten verwendet werden. Rund um einen Teich sind Laub, Totholz oder Steinhaufen zudem ein idealer Rückzugsort für Lurche. Vom Einsatz von Laubbläsern rät der BUND dringend ab, denn dabei werden zahlreiche Insekten geschädigt. Stängel, Blüten und auch Laub dienen zum einen den Insekten und kleinen Tieren als Rückzugs- und Überwinterungsmöglichkeiten. Zum anderen haben Vögel mit den so vorhandenen Samenständen im Winter eine natürliche Nahrungsquelle. Herabgefallenes Laub sollte ansonsten als Haufen für Igel und Insekten wie Marienkäfer als Überwinterungsquartier liegen gelassen werden.
Herbstzeit ist Pflanzzeit
Der Herbst ist auch die beste Pflanzzeit im Garten. Lücken in Blumenbeeten oder neu angelegte Beete werden am besten mit heimischen Wildstauden wie Flockenblumen, Glockenblumen, Natternkopf, Astern, Ziest, Sternmiere, Salbei, Borretsch, Mannstreu, Resede, Fetthenne und Laucharten bepflanzt. Eine lang blühende, blütenreiche Staude ist ein wahrer Insektenmagnet, besonders für Wildbienen und Schmetterlinge.
In Folge der Klimakrise werden die Winter milder und das Frühjahr wärmer. Für viele Tiere mit weitreichenden Folgen. Wenn frühe Wildbienen anfangen zu fliegen, finden sie noch wenig Futter. Deshalb rät der BUND dazu, ab Anfang September bereits Zwiebeln für Frühblüher zu pflanzen. Krokusse, Schneeglöckchen, Winterlinge, Märzenbecher, Blausterne, wilde Tulpen oder auch Traubenhyazinthen sind nach dem Winter wahre Farbexplosionen. Für Hummelköniginnen und zeitige Wildbienen sind sie ein unverzichtbares Futterangebot.
Weitere Infos: www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/naturgarten/gartenpflege-im-herbst
Öko-Tipp der Woche 36: Gewaltige Vorteile durch Tempolimit: Sicherheit, Umweltschutz, weniger Stau
In der Urlaubszeit sind viele Menschen im europäischen Ausland unterwegs und merken: Kein Drängeln von hinten, keine waghalsigen Überholmanöver, weniger Staus. Hier fährt es sich entspannter als auf deutschen Autobahnen. Denn in allen europäischen Ländern außer in Deutschland gilt ein Tempolimit. Damit sind unsere europäischen Nachbarn nicht nur stressfreier unterwegs, sondern belasten auch weniger die Natur & Umwelt. Das Beste daran: Ein Tempolimit kostet fast nichts, lässt sich einfach umsetzen und wirkt sofort.
Käme ein Tempolimit von 120km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in Ortschaften, würde der Ausstoß von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen sofort sinken. Ein Tempolimit hätte noch viele andere positive Folgen, so der BUND Naturschutz:
1. Der CO2 Ausstoß sinkt sofort.
Acht Millionen Tonnen CO2 pro Jahr werden weniger ausgestoßen, so die Berechnung des Umweltbundesamtes. Das trägt zum Klimaschutz im Verkehr bei.
2. Es wird weniger Benzin verbraucht.
Wer langsamer fährt, braucht weniger Benzin oder Diesel. Es würden 3,2 Milliarden Liter Benzin und Diesel pro Jahr eingespart werden (Umweltbundesamt). Schnellere Fahrt erhöht den Energieverbrauch und erzeugt mehr Emissionen.
3. Es gibt weniger Unfälle. Die Unfälle, die passieren, sind weniger schwer.
Zu hohe Geschwindigkeit ist die häufigste Unfallursache auf deutschen Autobahnen. Der Bremsweg ist länger und die Wucht des Aufpralls umso heftiger. Wer langsamer fährt, baut also weniger und weniger schwere Unfälle.
4. Entspannter ankommen: Seltener Staus, weil der Verkehr flüssiger läuft.
Wenn alle gleich schnell fahren, fließt der Verkehr besser. Es steigt die Kapazität von Straßen - Staus und Unfälle sind weniger wahrscheinlich. Zudem führen Rasen und Drängeln zu Stress.
5. Es gibt weniger Schadstoffe in der Luft.
Da der Verkehr besser fließt, wird die Luft weniger mit gesundheitsschädlichen Schadstoffen wie Kohlenmonoxid (CO), Stickoxiden (NOx) und Feinstaub belastet. Ein Tempolimit würde die Stickoxid- und Feinstaub-Emissionen um 28 Prozent verringern (Umweltbundesamt).
6. Der Verkehrslärm wird weniger.
76 % der Deutschen fühlen sich von Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt (Umweltbundesamt). Eine geringere Geschwindigkeit reduziert den Lärm.
Öko-Tipp der Woche 31: Wespennest am Haus oder Balkon - was tun?
Ein Wespennest im Rollladenkasten oder in der Erde nahe des Hauses zu finden, ist für die meisten Menschen eine unangenehme Überraschung. Doch nur zwei der heimischen echten Wespenarten lassen sich von unseren Nahrungsmitteln anlocken: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Die anderen Arten interessieren sich nicht dafür und stören daher wenig. Sie sind nur aggressiv, wenn sie ihr Nest bedroht sehen. Zu diesen harmlosen Arten zählen beispielsweise die Feldwespe, die Mittlere Wespe sowie die Sächsische Wespe. Auch Hornissen zählen zu den Wespen. Menschen gegenüber verhalten sie sich sehr friedlich und ergreifen eher die Flucht. Sie stechen nur, wenn sie gequetscht werden. Ihr Stich ist zwar schmerzhafter, aber weniger giftig als ein Wespenstich! Gefährdet sind lediglich Menschen, die unter einer Wespengiftallergie leiden.
Wespennester nicht entfernen
Wespen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ökosysteme. Sie bestäuben unsere Pflanzen und ernähren sich von Insekten wie Blattläusen. Sie stehen deshalb unter Naturschutz und dürfen nicht getötet oder ihr Nest entfernt werden. Mitte Oktober ist die Gefahr sowieso vorbei: Dann sind alle Wespen außer den Königinnen gestorben.
Stört ein Nest am Standort, so helfen kleinere Maßnahmen, um sich einen Sommer lang mit ihnen zu arrangieren. In der Dämmerung können sie jedoch von Lichtquellen angelockt in Wohnungen einfliegen. Dann sollte man die Fenster weit öffnen, um dem Tier den Ausflug zu ermöglichen. Auch lassen sie sich am Fenster mit einem Glas, unter das man dann z.B. einen Bierdeckel schiebt, leicht fangen und freilassen. Richtiges Verhalten in Nestnähe löst 80% der befürchteten Konflikte von alleine. Heftige Bewegungen machen die Tiere unter Umständen aggressiv.
Hier einige Tipps des BUND Naturschutz dazu:
- Oft genügen die vorübergehende Absperrung eines Gartenteils mit provisorischem Zaun, Flatterband und Hinweiszettel.
- Ist das Nest in Fensternähe, so können Vorhänge aus Perlenschnüren oder Fliegengitter das Eindringen in die Wohnräume verhindern.
- In der Nähe belebter Bereiche hilft eine Sichtblende, die die Tiere beruhigt.
- Oft helfen auch die Lenkung des An- und Abflugbetriebes durch eine alte Gardine, oder kleine Umbauten am Nesteingang.
- Experten können mit Fliegengaze das Nest ummanteln und Flugumleitungen oder Einfluglochverlegungen vornehmen.
In sehr schwierigen Fällen, wenn z. B. ein Nest Menschen gefährdet, kann ausnahmsweise eine Umsiedlung erfolgen. Sie muss aber von der Unteren Naturschutzbehörde (Landkreis Aschaffenburg: Naturschutz@lra-ab.bayern.de, Tel.: 06021 - 394 7112; Stadt Aschaffenburg: Email: heidi.bolch@aschaffenburg.de; Tel.: 06021- 330 1746) genehmigt werden und sollte nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
Öko-Tipp der Woche 29: Grundwasser – der unsichtbare Schatz
Unser Grundwasser ist in Gefahr und wird zu einem immer teureren und wertvolleren Gut: Der fortschreitende Klimawandel und zunehmende Entnahmen setzen unserer wichtigsten Ressource zu - es droht Wasserknappheit. Dazu wird die Qualität des Grundwassers durch landwirtschaftliche Einträge und andere Nutzungen beeinträchtigt. Trotzdem genießt der Grundwasserschutz keine Priorität in der Politik. Auch bei uns im Großostheimer Becken ist der Grundwasserspiegel in den letzten 10 Jahren bereits um ca. 3 m abgesunken, ein deutliches Warnzeichen. Einzig im bisher regenreichen Jahr 2024 war ein kleiner Anstieg zu verzeichnen. Aschaffenburg, Großostheim und viele andere bayerische und hessische Gemeinden gewinnen ihr Trinkwasser aus diesen Vorräten. Wasserknappheit und die Verschmutzung von Trinkwasserressourcen sind zentrale Herausforderungen für die Zukunft. Ein sparsamer und bedachter Umgang mit der Ressource Wasser sollte daher aus wasserwirtschaftlicher Sicht oberstes Gebot sein. Der BUND Naturschutz fordert die Wiederherstellung der Wasserspeicherfähigkeit unserer Landschaften. Durch den Wasserrückhalt in der Fläche (Versickerung und „ Bremsen“ des Abflusses) zur Abpufferung von Extremen, Flächennutzungskonzepte (Schwammstädte und- landschaften), die den Wasserhaushalt stärker berücksichtigen und die Wasser-Infiltration auf landwirtschaftlichen Flächen verbessern. Auch die Wasserverbraucher müssen mehr Verantwortung für unser Wasser übernehmen. Es wurde zu lange weggesehen, wenn weite Teile der Industrie und der Landwirtschaft auf Kosten unseres Wassers gewirtschaftet haben. Große Probleme bereiten auch Schadstoffe, die über das Abwasser, über Emissionen in die Luft und Böden oder über noch nicht dekontaminierte Altlasten in Grundwasser und Oberflächengewässer gelangen, wie z.B. Nitrate, Pestizide, Mikroplastik, Weichmacher, Rückstände von Medikamenten und die sogenannten „Ewigkeitschemikalien“ PFAS. Sie können oft nur mit erheblichem Aufwand aus dem Trinkwasser entfernt werden.
Wer nutzt, soll zahlen, wer verunreinigt, muss säubern!
Der BUND fordert, das Verursacherprinzip muss auch im Bereich Wassernutzung gelten. Es ist an der Zeit, ein integriertes Wassermanagement zügig umzusetzen.
Auch wir können dazu beitragen unser Wasser zu schützen:
Etwa 125 Liter Wasser verbrauchen wir pro Tag - wobei 80 Liter ausreichen würden.
- Wer kurz duscht statt badet, spart schon einmal deutlich Wasser und Energie.
- Verwenden Sie einen sparsamen Duschkopf. Aus den besten fließen nur sechs (statt bis zu 20) Liter pro Minute.
- Spartaste bei der Toilettenspülung nutzen.
- Neue sparsame Waschmaschinen und Spülmaschinen benötigen deutlich weniger Wasser.
- Nutzen Sie Regenwasser zur Bewässerung von Garten oder Balkonpflanzen.
Mehr Informationen: www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/wasser-im-haushalt/wasser-sparen
Öko-Tipp der Woche 27: Da ist der Wurm drin: Regenwürmer leisten viel für Mensch u. Natur
Auch für den Regenwurm läuft längst nicht mehr alles rund, denn sein Lebensumfeld wird immer stärker eingeschränkt. Die regen Würmer leisten durch ihre Arbeit im Boden sehr viel für das Ökosystem und die Ernährung der Menschen. Aber die Menschen setzen ihnen leider sehr zu: Bodenverdichtung, Versiegelung, Pestizide und Gülle sind nur einige Beispiele, so der BUND Naturschutz (BN). Täglich wird eine Fläche von 55 Hektar für Siedlung und Verkehr umgewidmet und knapp die Hälfte des Bodens versiegelt. Auf landwirtschaftlichen Flächen werden Pestizide eingesetzt, die dem Regenwurm zusetzen und ihn hindern sich zu vermehren. Auch zu viel Gülle mag er nicht, sie verätzt ihn. Massen an Gülle schaden nicht nur dem Regenwurm, sondern der Biodiversität allgemein. Flächen mit intensiver Gülledüngung bieten nur noch Lebensraum für rund 30 Regenwürmer pro Quadratmeter. Auf einem ökologisch bewirtschafteten Grünlandboden dagegen, wie zum Beispiel bei extensiven Rinderweiden, finden sich bis zu 300 Regenwürmer.
Es ist bekannt, dass Glyphosat Regenwürmer schädigt. Das Herbizid schädigt auch andere Nützlinge wie Bienen und Florfliegen, wirkt sich auf Nahrungsnetze der Ökosysteme aus.
Regenwürmer sind zentral für die Bodenfruchtbarkeit, betont der BUND: Sie durchmischen und lockern den Boden, zerkleinern Pflanzenmaterial und tragen so entscheidend zur Humusanreicherung bei. Ihre Gänge belüften den Boden und lassen bei Niederschlägen das Wasser besser versickern. Wird der Boden zum Beispiel durch schwere Maschinen verdichtet, können Regenwürmer sich dort nicht mehr bewegen. Komplett zerstört wird ihr Lebensraum durch Versiegelung. Der Regenwurm ist zentral für die Verbesserung der chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften des Bodens und damit der Bodenfruchtbarkeit und des Wasserhaushalts. Er zieht abgefallene Blätter in seine Gänge und zersetzt sie.
Sein Name leitet sich aus gutem Grund von „reger Wurm“ ab. Regenwürmer graben und fressen fast ununterbrochen. Pro Tag können die Tiere die Hälfte ihres Eigengewichts fressen.
In Deutschland gibt es rund 40 Regenwurmarten, die je nach Art lieber in der Nähe der Bodenoberfläche oder in bis zu drei Metern Tiefe leben. Am bekanntesten sind Tauwurm und Kompostwurm: Der Tauwurm oder Gemeine Regenwurm ist einer der größten und am häufigsten vorkommenden Regenwürmer in Europa, der Kompostwurm ist hauptsächlich dafür verantwortlich, dass im Garten aus Grünschnitt und Küchenabfällen innerhalb kurzer Zeit wieder nährstoffreiche Erde wird.
Infos: traunstein.bund-naturschutz.de/was-wir-tun-koennen/garten-tipps/der-regenwurm
Öko-Tipp der Woche 24: Extremwetterereignisse zeigen: Klima- u. Auenschutz sind dringender denn je!
Der BUND Naturschutz macht anlässlich der dramatischen Hochwasserereignisse in Bayern darauf aufmerksam, wie wichtig natürlicher Hochwasserschutz ist. Die Lage ist für die betroffenen Menschen wirklich bedrohlich, unsere Gedanken sind vor allem bei den Angehörigen der Todesopfer, die bislang zu beklagen sind, erklärt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe.
In diesen Stunden rücken jedoch auch die Ursachen in den Fokus, wie der BUND betont: Extremwetterereignisse häufen sich in Zeiten der Klimakrise, wie die Hochwasserkatastrophen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern, wie auch die Dürresommer der vergangenen Jahre. Beim Wasser haben wir zunehmend das Problem, dass wir zu wenig – oder wie derzeit - zu viel Wasser in kurzer Zeit haben. Durch den weiterhin hohen Flächenverbrauch von über 12 Hektar am Tag - eine Fläche so groß wie 17 Fußballfelder - fließt das Wasser viel zu schnell direkt in die Flüsse ab. Dazu kommen viele Fehler der letzten Jahrzehnte, durch die unsere Landschaft systematisch entwässert und so umgebaut wurde, dass sie das Wasser nicht mehr halten kann. Neben der Flächenversiegelung gehören dazu Entwässerungen durch Drainagen und Gewässerbegradigungen, Verdichtung der Böden durch intensive Landwirtschaft sowie Waldrodungen. „Insbesondere intakte, breite Auen sind ganz entscheidend für den Wasserrückhalt“, unterstreicht die BN-Wasserexpertin Dr. Christine Margraf. Sie reduzieren den Hochwasserscheitel und auch die Geschwindigkeit der Hochwasserwelle. Es gilt: Breitwasser statt Hochwasser! Hierfür müssen Deiche wieder landeinwärts verlegt werden. Doch eine seit Jahren im Rahmen des bayerischen Auenprogrammes angekündigte Potentialstudie zur Entwicklung von Auen ist bis heute nicht abgeschlossen. Bayern setzt beim Hochwasserschutz weiterhin vor allem auf technische Maßnahmen. Vorrang müssten aber naturnahe Maßnahmen haben, die durch technische Maßnahmen ergänzt werden – nicht umgekehrt. Die meisten Flüsse in Bayern sind mit Deichen verbaut, begradigt oder gestaut. So verfügen die großen deutschen Flüsse heute nur noch über rund 20 Prozent ihrer früheren natürlichen Überschwemmungsfläche. Weitere Infos: www.bund.net/fluesse-gewaesser/hochwasser/In diesen Stunden rücken jedoch auch die Ursachen in den Fokus, wie der BUND betont: Extremwetterereignisse häufen sich in Zeiten der Klimakrise, wie die Hochwasserkatastrophen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern, wie auch die Dürresommer der vergangenen Jahre. Beim Wasser haben wir zunehmend das Problem, dass wir zu wenig – oder wie derzeit - zu viel Wasser in kurzer Zeit haben. Durch den weiterhin hohen Flächenverbrauch von über 12 Hektar am Tag - eine Fläche so groß wie 17 Fußballfelder - fließt das Wasser viel zu schnell direkt in die Flüsse ab. Dazu kommen viele Fehler der letzten Jahrzehnte, durch die unsere Landschaft systematisch entwässert und so umgebaut wurde, dass sie das Wasser nicht mehr halten kann. Neben der Flächenversiegelung gehören dazu Entwässerungen durch Drainagen und Gewässerbegradigungen, Verdichtung der Böden durch intensive Landwirtschaft sowie Waldrodungen. „Insbesondere intakte, breite Auen sind ganz entscheidend für den Wasserrückhalt“, unterstreicht die BN-Wasserexpertin Dr. Christine Margraf. Sie reduzieren den Hochwasserscheitel und auch die Geschwindigkeit der Hochwasserwelle. Es gilt: Breitwasser statt Hochwasser! Hierfür müssen Deiche wieder landeinwärts verlegt werden. Doch eine seit Jahren im Rahmen des bayerischen Auenprogrammes angekündigte Potentialstudie zur Entwicklung von Auen ist bis heute nicht abgeschlossen. Bayern setzt beim Hochwasserschutz weiterhin vor allem auf technische Maßnahmen. Vorrang müssten aber naturnahe Maßnahmen haben, die durch technische Maßnahmen ergänzt werden – nicht umgekehrt. Die meisten Flüsse in Bayern sind mit Deichen verbaut, begradigt oder gestaut. So verfügen die großen deutschen Flüsse heute nur noch über rund 20 Prozent ihrer früheren natürlichen Überschwemmungsfläche. Weitere Infos: www.bund.net/fluesse-gewaesser/hochwasser/
Öko-Tipp der Woche 18: Umweltfreundlich reisen
Fliegen ist schädlich für das Klima. Für den Urlaub die CO2-Bilanz auszugleichen ist oft keine gute Lösung, denn viele CO2-Kompensations-Projekte sind am Ende unwirksam. Emissionen zu vermeiden ist deshalb immer sinnvoller. Welche Alternativen es zum Flugzeug gibt, erklärt der BUND Naturschutz. Beachten Sie bei Ihrer Urlaubsplanung die Distanz, die zurückgelegt werden muss. Je länger der Weg, umso mehr Energie wird in der Regel benötigt. Wie viele Emissionen dadurch entstehen, hängt zudem stark von der Wahl des Verkehrsmittels ab, so der BUND.
Kristallklare Seen, faszinierende Berglandschaften, Naturparks, attraktive Städte und kulturelle Schätze sind auch in Europa zu finden und lassen sich mit dem Zug immer besser erreichen. Besonders attraktiv fürs lange Reisen ist der Nachtzug mit Schlafwagen. Sie fahren in alle Himmelsrichtungen, z.B. nach Kopenhagen, Amsterdam, Paris, Zürich, Wien, Mailand, Rom, Venedig, Zagreb, Budapest und Warschau. Bei frühzeitiger Suche sind hier gute Angebote zu finden, vor allem, wenn Sie beim Reisezeitraum flexibel sind. Wer auf ein wenig Komfort verzichten kann, findet deutlich günstiger einen Platz im Sitzwagen. Besonders bei Städtereisen ist die Anreise mit Bahn statt Flugzeug entspannter. Statt langem Anfahrtsweg zum Flughafen u. nervigem Schlange stehen bei Sicherheitskontrolle und Check-In steigen Sie einfach in den Zug und kommen direkt im Stadtzentrum Ihres Reiseziels an.
Fahrtziel Natur
Nachhaltiger Naturtourismus vom Wattenmeer über den Thüringer Wald bis hin zum Alpenraum bietet „Fahrtziel Natur“, eine Kooperation des BUND, weiterer Umweltverbände und der Deutschen Bahn. Alle 24 Urlaubsziele verknüpfen attraktive Tourismusangebote mit klimafreundlichen Mobilitätskonzepten. Anreisen können Sie mit der Bahn und auch vor Ort können Sie sich mit öffentlichen
Öko-Tipp der Woche 16: Naturnahes Gärtnern, bunt und insektenfreundlich Ein
Ein naturnaher, vielfältiger Garten ist nicht nur für uns Menschen wunderschön. Wenn sich die Natur entfalten darf, ist das auch für Schmetterlinge, Bienen und Kleintiere ein Paradies. In unserer ausgeräumten Agrarlandschaft fehlt es an Nischen wie Gehölzen und blütenreichen Wiesen. Die Monokulturen sind voller Pestizide und Mineraldünger. Zumindest für einen Teil der Arten, die der Mensch hier vertrieben hat, bieten naturnahe Gärten ein Refugium. Wer keinen eigenen Garten hat, kann im Balkonkasten viel für Schmetterlinge, Wildbienen und Co tun. Pestizide schaden Bienen und Schmetterlingen, Regenwürmern und Vögeln. Die gute Nachricht: Sie brauchen gar keine Pestizide oder andere Chemiekeulen, um ihren Salat vor Schnecken zu schützen. Locken Sie mit den richtigen Pflanzen Nützlinge in Ihren Garten. Gestalten Sie Ihren Garten oder Balkon abwechslungsreich, um vielen Tieren und Pflanzen Unterschlupf zu bieten. Verzichten Sie beim Gärtnern auf Pestizide, Mineraldünger und torfhaltige Erde. Bieten Sie Raum für alte heimische Sorten und Wildpflanzen.
Naturnahes Gärtnern, das Wichtigste auf einen Blick:
- Auf Pestizide verzichten: In Deutschlands Gärten landen jährlich Tausende Tonnen Pestizide. Darunter leiden Mensch und Natur.
- Auf Kunstdünger verzichten: Allein die Herstellung von Kunstdünger verschlingt viel Energie und Ressourcen. Darüber hinaus belastet Kunstdünger Boden und Gewässer.
- Torffreie Erde verwenden: Für Torf in Garten- und Blumenerde werden intakte Moore vernichtet, die für den Natur- und Klimaschutz unverzichtbar sind.
- Heimische Vielfalt fördern: Unsere Tierwelt, darunter viele im Garten nützliche Arten, ist an heimische Wildkräuter, Sträucher und Bäume angepasst. Lassen Sie dafür Raum.
- Lebensräume für Tiere schaffen: „Wilde Ecken“ wie Hecken oder angehäuftes Laub und Totholz sind im Garten essen essenzielle Rückzugsorte für Insekten. Vögel, Igel und andere Arten.
Öko-Tipp der Woche 14: Wildbienen - Weniger tun, mehr lassen – So gelingt der bienenfreundliche Garten
Die wilden Schwestern der Honigbiene erzeugen zwar keinen Honig, sind aber als Bestäuber nicht weniger fleißig, so der BUND Naturschutz. Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind über die Hälfte gefährdet. Mehr als 30 Arten sind sogar vom Aussterben bedroht. Ohne Wildbienen wäre unser gesamtes Ökosystem bedroht, und unsere Supermarktregale hätten große Lücken. Viele Wildbienenarten sind Spezialisten. Sie benötigen ganz bestimmte Nistplätze oder Nahrungspflanzen. So braucht die Glockenblumen-Scherenbiene Glockenblumen zum Überleben. Wildbienen sind für eine ganze Reihe anderer Tiere bevorzugte Beute. Sterben Wildbienen aus, sind also direkt viele weitere Arten betroffen.
Mit Wildblumen wilden Bienen helfen
Bevorzugen Sie im Garten generell heimische statt exotische Pflanzen und ungefüllte statt gefüllte Blüten. Achten Sie auf regionales Saatgut in Bio-Qualität. Konventionelle Pflanzen aus Garten- oder Baumärkten sind leider oft mit Pestiziden belastet.
Weniger tun, mehr lassen
Wenn Sie seltener mähen, hilft das vielen Blütenpflanzen im Rasen, die Bienen als Futterpflanze benötigen. Auch weniger Dünger sorgt für mehr Vielfalt. Denn von Dünger oder chemischen Pflanzenschutzmitteln profitieren nur ganz wenige Arten, Nahrungspflanzen für Wildbienen werden verdrängt.
Garten bienenfreundlich gestalten
Kleine Projekte können viel bewirken und mehr Lebensraum für Wildbienen schaffen. Der BUND empfiehlt Blühstreifen und „Wilde Ecken“ mit Totholz oder auch besonnte Sandflächen und Lehmhügel als Nistmöglichkeiten. Pflanzenstängel sind ausgezeichnete Überwinterungsquartiere – nicht nur für wilde Bienen. Ein sauberer Garten bedeutet oft weniger Leben.
Die richtige Pflanze macht den Unterschied
Der Speiseplan von Wildbienen ist sehr einseitig. Als Nahrungsquellen dienen: Blüten, Blüten und nochmal Blüten. Umso wichtiger ist, dass entsprechende Pflanzenarten in ausreichender Menge verfügbar sind.
Weitere Infos über Bienen und Pflanzen für Wildbienen “Bienenweiden für Garten und Balkon“ : www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/wildbienen/
Öko-Tipp der Woche 4 - 2024 Beim Essen auf Umwelt- und Klimaschutz achten
Unser Essen hat etwas mit der Umwelt und dem Klima zu tun, weil auch die Herstellung von Lebensmitteln viel damit zu tun hat. Die genauen Folgen können sich aber stark unterscheiden. Es kommt auf die Art der Lebensmittel an, auf die Herstellung und Verarbeitung, den Transport, die Aufbewahrung und Zubereitung.
Nach der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) soll nachhaltige Ernährung
• geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben,
• biologische Vielfalt und Ökosysteme schützen,
• zur Lebensmittel- und Ernährungssicherung für alle beitragen und
• ein gesundes Leben für heutige und künftige Generationen ermöglichen.
Es gibt viele Möglichkeiten, beim Essen auf Umwelt- und Klimaschutz zu achten, so der BUND Naturschutz (BN). Dazu gehören folgende Grundsätze:
• Ein hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel,
• ökologisch erzeugte Lebensmittel (Bio-Lebensmittel, auf Gütesiegel achten),
• regionale und saisonale Erzeugnisse - nur das kaufen, was gerade geerntet wird,
• möglichst gering verarbeitete Lebensmittel (wenig Fertiggerichte).
• Außerdem gehört dazu, Abfälle und Verschwendung zu vermeiden.
Auf dem Weg vom Feld auf den Esstisch geht schätzungsweise ein Drittel aller Lebensmittel verloren. Große Mengen werden weggeworfen, obwohl sie noch genießbar sind. Oder sie verderben unnötig, zum Beispiel, weil zu große Mengen eingekauft wurden. Auch die schonende Zubereitung ist ein wichtiger Aspekt von Nachhaltigkeit, denn so kann Energie gespart werden.
Eine nachhaltige und überwiegend pflanzliche Ernährung schützt die Artenvielfalt, unsere Ökosysteme, das Klima und schont die natürlichen Ressourcen.