Nachhaltigkeitspreis der Stadt für 30 Jahre Umweltbildung
Angefangen hat es 1994 mit einer ABM-Stelle für die Kreisgruppe AB. Schon damals ging unsere Umweltbildnerin mit Schul- und Kindergartenkindern hinaus in den Wald, auf die Wiese oder an den Bach, um diese Lebensräume genau kennenzulernen. Ergänzt wurden diese Natur- Veranstaltungen mit umweltpädagogischen Lehrangeboten an den Schulen z. B. zum Thema Müllvermeidung.
Ab dem Jahr 1997 gab es außerdem BN-Kinder- und Jugendgruppen, die sich unter Anleitung von ehrenamtlichen BUND-Naturschutz-Gruppenleiter*innen regelmäßig in und um Aschaffenburg trafen.
Seit 2010 werden unsere Umweltbildungsveranstaltungen im Rahmen des des Projekts „Wildes Klassenzimmer“ von der Stadt Aschaffenburg gefördert. Unsere Umweltbildnerinnen kommen an die Schulen und Kindergärten und gestalten zum gewünschten Thema einen Projekttag, so weit möglich und je nach Thema in den Naturräumen der Stadt. Zusätzlich gab und gibt es Angebote für Familien (teilweise in Kooperation mit den Familienstützpunkten der Stadt) – sogenannte „Familiensonntage“, an denen auch Erwachsene mit ihren Kindern teilnehmen können.
Seit dem Jahr 2006 wird außerdem jährlich ein BN-Umweltbildungsprojekt durchgeführt, das sich auch auf den gesamten Landkreis Aschaffenburg erstreckt. Das Veranstaltungsangebot richtet sich an Schulklassen und Kita-Gruppen und wird jährlich neu aufgelegt. Einige Beispiele für die sehr kreativen Programmtitel sind: „Im Reich des Ameisenlöwen“, „Auf der Jagd nach Rätseln der Natur, Klimaschurken und „EnährgieGeheimnissen“, „Wenn der Wind spinnt oder die Spinne ihr Netz zerreißt“. Es wurde und wird durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz gefördert.2022 wurde in Kooperation mit dem „MIZ - Miteinander Im Zentrum“ und im Rahmen des städtischen Projekts „Migranten für Migranten“, ein neues Umweltbildungsprojekt in Aschaffenburg ins Leben gerufen: Unter dem Titel „Gesund und umweltfreundlich – Praktische Alltagstipps für Migrant*innen“ bietet der BN Seminare, Workshops und Exkursionen speziell für Migrant* innen an. Die Hauptthemen sind Gesunde Ernährung, Klima- und Umweltschutz im Alltag, sowie Mülltrennung- und Vermeidung.
Von Beginn an, stehen folgende Aspekte im Zentrum unserer Umweltbildung:
• Umgang mit unserer Natur und Umwelt
• Erleben unserer Natur und Umwelt mit allen Sinnen
• Schutz unserer Ressourcen und Lebensgrundlagen
• Umweltschutz im Alltag
• Klimaschutz
Die Themen unserer Projekte orientieren sich stets an den Gedanken der Nachhaltigkeit und werden jedes Jahr aktualisiert und hinterfragt.
Seit dem Jahr 2019 sind wir mit unseren Umweltbildungsprojekten Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“. Dessen inzwischen geänderte Ausrichtung auf „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ haben wir in unser Bildungsangebot und das damit verbundene pädagogische Konzept aufgenommen.